Bangkoks krabbelnde Delikatessen (360° – 地理報告文學)

Bangkoks Vergnügungsviertel Patpong bei Nacht: Hhell blinkt die Leuchtreklame, laute Musik dröhnt aus den Bars. Auf den Gehwegen sind Nachtschwärmer, junge Prostituierte mit ihren ausländischen Freiern, Touristen und, Tuk- Tuk-Fahrer, die eine kurze Rast machen, unterwegs. Mobile Garküchen und Imbissstände bieten an jeder Straßenecke duftende Köstlichkeiten an. Auch San Supathanakuns Snacks sind sehr beliebt:. Auf ihrem Verkaufskarren liegen in kleinen Blechschüsseln aufgereiht frittierte Heuschrecken, Große Wasserkäfer, Ameisensalat, weiße Seidenwürmer in Plastikbeuteln und knackige schwarze Skorpione. 360° – GEO Reportage zeigt eine resolute Frau, die mit ihren krabbelnden Delikatessen ihr Schicksal selbst in die Hand genommen hat.

Ein Film von Matthias Heeder und Monika Hielscher
© 2007, Medienkontor 許可證 / 藝術
Staffel 8 – 結果 21

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„Wenn ich diese Heuschrecke frittiere, wird sie rötlich und schmeckt sehr knusprig. Das mögen die Kunden,“ weiß San Supathanakun. Es wird gebrutzelt, gebraten und frittiert auf dem kleinen Platz vor den Wohnbaracken direkt neben einer vierspurigen Hauptverkehrsstraße. Dicht an dicht schieben sich Autos, Mofas und Tuk Tuks durch Bangkok. Etwa 14 Millionen Menschen leben hier, und es werden immer mehr. Viele stammen aus dem bitterarmen Nordosten Thailands – so wie die virtuose 35-jährige Köchin San. Sie kam vor fünf Jahren mit einer besonderen Geschäftsidee: Dem Verkauf von köstlichen Insekten-Snacks in den Straßen Bangkoks. Insekten finden in Thailand immer mehr Liebhaber. Doch Sans Hauptkundschaft sind die jungen Frauen aus ihrer ländlichen Heimat, die oft aus Mangel an Ausbildung ihr Geld in Bangkoks Vergnügungsviertel Patpong mit Prostitution verdienen. Die Insekten-Snacks erinnern die Mädchen an Zuhause. Mit ihrem Verdienst kann San die gesamte Großfamilie unterstützen und den Kredit für ein eigenes Haus in ihrem Heimatdorf abzahlen. Dafür musste sie allerdings ihre kleine Tochter zurücklassenund sie arbeitet täglich fast ohne Pause. Selbst um drei Uhr nachts hat sie noch keinen Feierabend, dann geht sie zum Einkaufen auf den Markt Klong Toey im Süden der Stadt. Hier gibt es Gemischtwaren, Gewürze, Gemüse und vor allem die unterschiedlichsten Insekten. Ihr Händler bezieht seine Ware meist aus dem Nachbarland Kambodscha. Am Grenzübergang werden tonnenweise lebende Insekten wie Heuschrecken, Seidenwürmer und Große Wasserkäfer angekarrt. In kaum einer Nacht schafft es San, mehr als vier Stunden zu schlafen Und immer wieder setzt der Monsunregen ihre Wohnbaracke und den Vorplatz unter Wasserdoch sie hat den festen Willen, weiterzumachen „Ich muss einfach einen Schritt zurücktreten, sehen, wo ich stehe und erkennen, wie ich weiterkommen kann.“

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