玻利維亞 – 小蟲子, 一筆巨款! (360° – 地理報告文學)

Farbenprächtige Schmetterlinge, große Spinnen, schillernde Käferin Bolivien existiert eine einzigartige Insektenwelt. Doch viel zu viele dieser Tiere landen als Schauobjekt in Vitrinen privater Sammler oder Aussteller auf der ganzen Welt. Einige Arten sind inzwischen vom Aussterben bedroht, ohne dass der Handel gestoppt werden kann. Deshalb suchen Wissenschaftler und Forscher jetzt nach Alternativen.

Ein Film von Roberto Lugones
© 2014, Medienkontor 許可證 / 藝術
Staffel 16 – 結果 11

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Das tropische Bolivien gehört zu den Ländern mit der größten Artenvielfalt der Erde. Besonders in der Yungas-Region am Fuße der Anden konnte sich eine Insektenvielfalt entwickeln, die Biologen und Tierhändler gleichermaßen begeistert. Während Letztere die Tiere fangen und an Touristen und Sammler in Europa und Asien verkaufen, versuchen Forscher die vom Aussterben bedrohten Arten zu retten, um das fragile Gleichgewicht der Region zu erhalten. Zu ihnen gehört der Entomologe Fernando Guerra Sernudo. Zusammen mit Einheimischen initiiert er Programme, die diese davon abhalten sollen, Händlern und Wilderern die besten Gründe für den Insektenfang zu zeigen. 360° – GEO Reportage hat ihn dabei begleitet.
Faustgroße Herkuleskäfer, leuchtend blaue Morphofalter oder grün schimmernde Blatthornkäfer – je größer und ausgefallener ein Tier, desto höher der Preis, der im Internet oder auf Verkaufsbörsen dafür geboten wird. Für die seltensten Exemplare können das mehrere tausend Euro sein. Der Handel mit den exotischen Arten aus Bolivien hält seit Jahren an, obwohl ein Teil damit bereits an den Rand der Existenz gebracht wurde. Eine anhaltende Nachfrage besonders in Asien, schwache oder ungenügende Kontrollen von Seiten der bolivianischen Behörden und die Not der einheimischen Bevölkerung, die damit ihr Einkommen aufbessern, sind die Gründe dafür. Der Biologe Fernando Guerra Sernudo schätzt, dass jedes Jahr etwa 200.000 Insekten aus dem Land geschmuggelt werden. Zu klein, zu verschlungen die Pfade, auf denen die Tiere das Land verlassen, zu winzig und vermeintlich unwichtig das einzelne Tier. Deshalb sucht Fernando nach Alternativen für den Arterhalt, etwa durch den Bau von privaten Schmetterlingsfarmen, die neben dem Erhalt der Arten eine alternative Einnahmequelle für die Dorfbewohner sein könnten. Inwieweit die Theorie in der Praxis funktioniert, wird sich in den nächsten Monaten herausstellen. Der Wille bei den Dorfbewohnern, sich auf die Projekte einzulassen, ist vorhanden. Aber werden sie auch die Disziplin und die Ausdauer dafür mitbringen?

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