Der Exzentriker der Düfte (360° – 地理報告文學)

Parfumein Produkt, ein Zauber, eine Kultur, untrennbar verbunden mit Frankreich, den riesigen Blumenfeldern von Grasse, den Pariser Salons, Namen wie Chanel, Dior, Guerlain. Längst generiert die Parfumindustrie Milliardenumsätze und überschwemmt mit immer neuen Düften den globalen Markt. Doch fernab des Mainstreams gibt es auch immer noch jene kleine, sehr feine Szene der Parfumeure, die ohne Millionenbudgets auf Qualität und Tradition setzen und sich keinen Duft-Trends unterwerfen.

Ein Film von Maja Dielhenn
© 2012, Medienkontor 許可證 / 藝術
Staffel 14 – 結果 21

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Gilles Thévenin arbeitet seit vielen Jahren in der Parfum-Branche. Der ehemalige Kreativdirektor von Guerlain hat eines der ältesten Parfümhäuser Frankreichs – Lubin – vor dem Untergang bewahrt. Nun kreiert er gemeinsam mit der 41-jährigen Delphine Thierry, einer unabhängigen Parfumeurin aus der Provence, einen orientalischen Duft für die Luxusmarke, inspiriert vom sagenhaften Mesopotamien, der Göttin Ischtar und dem Herrscher Sargon. 360° – GEO Reportage durfte einen exklusiven Blick in die Labore der „Nasen“ werfen und die Geburt einer neuen Komposition miterleben.
Gilles Thévenin sitzt in seinem Pariser Büro mitten im Viertel Les Halles. Hier regiert der Schick der Dreißiger Jahre, die eine ruhmreiche Epoche für das Parfumhaus Lubin waren. Große Düfte wie „Nuit de Longchamp“ entstanden in dieser Zeit und gingen in die Geschichte ein – eine Geschichte, deren erstes Kapitel Pierre-Francois Lubin vor über 200 Jahren geschrieben hat. Sein Portrait hängt heute in Gilles’ Büro, direkt über seinem Arbeitstisch, auf dem es nur so wimmelt von glitzernden Fläschchen mit geheimnisvollen Flüssigkeiten. „Ein Parfum zu kreieren, dazu bedarf es zweier Begabungen: Man muss ein Architekt sein, aber auch ein Dichter“ Entscheidend sind auch die Rohstoffe, von denen einige der kostbarsten noch immer aus den Blüten der provenzalischen Felder gewonnen werden. Um den Tisch versammelt sitzen Gilles Thévenin, der kreative Kopf Lubins, und Thomas Fontaine, eine seiner „Nasen“. Vor ihnen auf dem Tisch liegt ein uraltes Buch von unschätzbarem Wert: das handgeschriebene, über 200 Jahre alte Formelbuch von Pierre-Francois Lubin. Wird der neue Duft aus Weihrauch, Kardamom und Muskatellersalbei den Markt erobern können?

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