Die letzten Walfänger der Beringsee (360° – 地理報告文學)

Tschukotka ist eine fernab gelegene Region im Nordosten Russlands und kaum von Menschen besiedelt. Zehntausende Grauwale ziehen jedes Jahr im Sommer hier vor der Küste entlang. Ein natürlicher Zyklus, der seit Generationen auch das Leben der Einheimischen bestimmtder Tschuktschen. Die Jagd auf Wale ist ihr Leben. Den letzten Tschuktschen ist es von der Internationalen Walfangkommission gestattet worden, pro Jahr einige Grauwale zu erlegen. GEO Reportage war mit an Bord.

Ein Film von Yuri Burak
© 2019, Medienkontor 許可證 / 藝術

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Tschukotka liegt im äußersten Nordosten Russlands, direkt an der Beringstraße. Nur einen Steinwurf entfernt von Alaska. Die Küste hier ist reich an Meeresbewohnern: Fische, Walrosse und Wale. Gefangener Wal ist für die Tschukschen immer ein Ereignis. Er ist nicht nur Nahrung. Er steht auch für die Identifikation als Volk. Für die Tschuktschen ist die Jagd eine uralte Tradition. Nur durch die Wale wurde diese Küste seit Jahrtausenden zu ihrer Heimat. In den Sowjetjahren wurden Wale für die Bedürfnisse des Staates in industriellem Maßstab gejagt – viel mehr als für die Ernährung der Nordvölker erforderlich gewesen wäre. Zu dieser Zeit hatten die Tschuktschen mehr Geld als jetzt, aber sie verloren das Verständnis dafür, wer sie waren. Heute ist ihnen ihre Identität wieder viel bewusster. Auch deshalb ist es den Älteren wichtig, der jeweils jüngeren Generation die Tradition des Walfangs beizubringen. Jetzt überträgt Tѐvol, ein erfahrener Jäger, sein Wissen an seinen jungen Neffen Rustam. Alle hier glauben, dass die Zukunft ihres Volkes von der Richtung abhängt, die der jungen Generation vorgegeben ist. Neben dem Fang der Wale gehört dazu auch die Kultur. Und die wird besonders am offiziellen Festtag in Tschukotka großgeschrieben. Alle beteiligen sich emsig an den Vorbereitungen. Wenn nur das Wetter mitspielt.

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