日本, 火山腳下的生活 (360° – 地理報告文學)

Der Vulkan Iodake nimmt mehr als die Hälfte der Insel Satsuma Iojima ein. 快速地 1.000 Jahre lang haben die Menschen hier im Südwesten Japans vom Schwefelabbau gelebt. Heute rentiert sich das nicht mehr. Deshalb verlassen immer mehr Menschen das Eiland. Die verbliebenen Einwohner wollen ihre Insel jedoch nicht aufgeben und versuchen mit findigen Methoden, Urlauber und Neuinsulaner anzulocken. Gleichzeitig erforschen Wissenschaftler den Supervulkan vom Meer aus, um einen eventuellen Mega-Ausbruch vorhersagen zu können. Das letzte Mal ist das vor 7.300 Jahren passiert. Die Rauchwolke begrub damals den gesamten Süden Japans unter sich. 360° – GEO Reportage hat Einwohner und Wissenschaftler getroffen.

Ein Film von Frank Mirbach und Susanne Steffen
© 2018, Medienkontor 許可證 / 藝術

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Satsuma Iojima liegt im Südwesten Japans, rund 50 km vom nächsten Festland entfernt. Auf der gerade einmal zwölf Quadratkilometer großen Insel leben heute noch 114 Menschen. In den Hochzeiten, als der Iodake für den Schwefel- und Kieselabbau genutzt wurde, waren es drei Mal so viele. Seit dem Niedergang dieser Industrien haben viele Bewohner ihrer Heimat den Rücken gekehrt. Zurück bleiben hauptsächlich alte Menschen. Schon mehr als ein Drittel der Insulaner ist heute über 70 Jahre alt. Es fehlt an lukrativen Arbeitsplätzen. Doch es gibt auch eine Gegenbewegung. Ein gutes Dutzend junger Großstadt-Japaner ist in den letzten zehn Jahren nach Iojima ausgewandert. Zu ihnen gehört der Geologe Hisashi Oiwane. Der Auswanderer sucht nicht nur das einfache Leben auf der Insel, er will auch deren Überleben sichern. Nachdem er durchgesetzt hat, dass die Insel zu einem schützenswerten Geopark ernannt wurde, will er nun mit einem ersten Start-up-Unternehmen Arbeitsplätze schaffen. Touren auf den Vulkan sollen sowohl Urlauber als auch gestresste Geschäftsleute begeistern. Doch werden sich Besucher darauf einlassen? Oder überwiegt die Angst vor einem neuerlichen Mega-Ausbruch des Vulkans, wie es zum letzten Mal vor 7.300 Jahren passiert ist. Damals wurden große Teile Japans von einer Aschewolke bedeckt. Und die Gefahr ist nicht gebannt. Wissenschaftler haben gerade erst Gasblasen entdeckt, die unter Wasser von dem Vulkan aufsteigen. Mit Hilfe neuer Forschungen hoffen sie hier, bald genaue Vorhersagen treffen zu können.

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