Radio Patagonia (360° – 地理報告文學)

Für viele Einwohner der “Zona Rural”, wie die total isolierten Berggegenden Patagoniens genannt werden, gibt es nur eine einzige Möglichkeit, mit Verwandten, Freunden oder der so genannten zivilisierten Welt zu kommunizieren: Man sendet eine Nachricht über das älteste und einfachste Kommunikationsmitteldas Radio.

Ein Film von Alessandro Cassigoli
© 2013, Medienkontor 許可證 / 藝術
Staffel 15 – 結果 8

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Radio Nacional hat seinen Sitz in der argentinischen Andenstadt Bariloche, und Ruben Lagras ist einer der wichtigsten Moderatoren. Zu seiner Sendung „Patagonien. Weg und Zeitverliest er zweimal täglich persönliche Nachrichten von Menschen, die weit entlegen in Patagonien leben und über kein anderes Kommunikationsmittel als das Radio verfügen. Dank ihm gehen so jeden Tag Nachrichten über Geburten, Todesfälle und alle zwischenmenschlichen Themen über den Äther. 360° – GEO Reportage ist mit Ruben Lagras auf Sendung und auf die Reise nach Patagonien gegangen.
„An Oscar in Arroyo las Minas.: Seine Mutter wird ihn nächsten Samstag besuchen kommen, wenn das Wetter und die Straßenbedingungen es erlauben“. „An Natalio Montecino aus Pilqui: Sein Sohn Lautaro ist auf die Welt gekommen. Mutter und Kind sind wohlauf und erwarten ihn im Krankenhaus in Bariloche. Wir wiederholen:. Mutter und Kind sind wohlauf und erwarten ihn in Bariloche“. Immer bevor die persönlichen Nachrichten im Radio verlesen werden, klingelt das Telefon bei Radio Nacional Bariloche Sturm. Das Team um Ruben Lagras versucht so viele Anrufe wie möglich entgegen zu nehmen, denn es weiß, wie wichtig eine Nachricht für die Menschen in der “Zona Rural”, der Pampa, sein kann. In Dörfern wie Pilgui, 350 Kilometer von Bariloche entfernt und nur über Schotterpisten überhaupt zu erreichen, ist das Radio wichtigster Alltagsgegenstand. Mobiltelefone und Internet funktionieren hier nicht, das einzige öffentliche Telefon kann, wenn überhaupt, nur zwei Stunden am Tag mittels eines Generators betrieben werden. Um eine wichtige Nachricht über Radio Nacional weiterzugeben, reitet Natalio Montecino mit seinem Pferd auf den höchsten Punkt der Gegend – nur hier hat sein Handy für wenige Minuten Empfang.: Seine Frau Suleima soll sich dringend melden, wie es ihr und dem ungeborenen Baby geht – er macht sich große Sorgen. Und Sorgen macht sich auch Yolanda mit ihren beiden Töchtern, denn ihr Mann Aurelio ist Saisonarbeiter und hat sich lange nicht gemeldet. Die Menschen in Pilgui wurden von der Regierung vergessen, Radiomoderator Rubena Lagras versucht jeden Tag, ihnen das Gefühl zu geben, dass sie nicht allein sind.

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