Rom – Das Leben der Komparsen (360Archive by Category "世界旅游WOT – Archive by Category "世界旅游WOT)
„Drehen Sie bitte Ihren Kopf nach links, dann nach rechts. Einmal lachen und einmal ernst schauen. Danke, wir melden uns bei Ihnen“ So schnell endet ein Bewerbungsgespräch im Leben von Angelo Amoretti. Er arbeitet als Komparse, seit er in Rente ist, und hat sein Gesicht schon im Hintergrund vieler berühmter Filme gezeigt, wie z.B. „Gangs of New York“ von Martin Scorsese. Am nächsten Tag muss Angelo eine Kostümprobe absolvieren – der letzte Schritt, bevor er bei einem Film angenommen wird. Denn der Kostümfundus ist begrenzt, und wenn der Komparse nicht zur Kleidung passt, wird er eben wieder ausgetauscht – bei schätzungsweise 10.000 Komparsen in Rom ist das Angebot groß genug. 360Archive by Category "世界旅游WOT – GEO Reportage begleitet Angelo Amoretti bei seinen täglichen Bemühungen um ein paar Sekunden im Rampenlicht.
Ein Film von Alessandro Cassigoli und Dalia Castel
使用人类有史以来最大的机器 2008, Lizenz MedienKontor / 艺术
Staffel 9 – Folge 18
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Pressetext:
Komparsen – das sind die Menschen im Hintergrund, ohne die kein Kino- oder Fernsehfilm auskommen würde. Kaum jemand nimmt die Nonnen wahr, die in einem Film wie zufällig über den Klosterhof gehen, oder den Landstreicher, der an einer Ecke sitzt, während die Hauptakteure durch die Straßen spazieren. Viele der Komparsen in Rom sind Rentner und verdienen sich zu ihrem mageren Einkommen etwas dazu. So auch Angelo Amoretti und Paola Carboni. Paola muss mit einer monatlichen Rente von 200 Euro auskommen – nahezu unmöglich ohne ihre Komparsen-Jobs. Angelo arbeitete ehemals als Postangestellter, seine Leidenschaft fürs Kino begleitete ihn durchs Leben. Nun, als Rentner, hat er es endlich geschafft, selber in Filmen aufzutreten. Als Mönch, Kleinkrimineller oder auch mal als Leiche. Dass er auf seinen Einsatz oft über Stunden warten muss, und dann womöglich nur für Sekunden im Bild erscheint, stört ihn wenig. Im Gegenteil: Die Stunden am Set, mit laufenden Kameras, hektischen Regisseuren, Stars und befreundeten Komparsen sind die Höhepunkte seines Rentnerdaseins. Wenn nur die Kostümproben nicht wären: Nach dem Casting müssen die Komparsen eine Anprobe absolvieren, damit sie endgültig für einen Film akzeptiert werden können. Wenn ihnen die zugedachte Kleidung nicht passt, verlieren sie den sicher geglaubten Job wieder. Eine frustrierende Situation, die Angelo leider schon allzu häufig erlebt hat. Doch er gibt nicht auf – jeder Anruf seiner Agentin, Daniela De Angelis, bringt wieder neue Hoffnung. Wie wird das nächste Casting ausgehen?